Veränderung der Leitfähigkeit von Essigsäure bei Zugabe von Wasser
Versuchsbeschreibung: 10 mL reine Essigsäure werden in ein Reagenzglas gegeben. Mit einem
einfachen Leitfähigkeitsmesser wird bei einer Wechselspannung von 5 V
die Stromstärke geprüft und tropfenweise dest.
Wasser aus einer Pipette hinzugegeben.
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Wertetabelle:
V(H2O) [Tr] |
0 |
1 |
2 |
3 |
4 |
5 |
6 |
7 |
8 |
9 |
I [µA) |
14,38 |
18,94 |
25,85 |
32,75 |
40,56 |
51,79 |
64,35 |
75,05 |
86,5 |
99,8 |
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Arbeitsauftrag: Interpretiere die
Versuchsergebnisse! Lösungen:
Arbeitsauftrag: Interpretiere die
Versuchsergebnisse!Reine Essigsäure (der
Wassergehalt steht auf dem Flaschenetikett) enthält nur geringste Spuren
von Wasser, die allerdings schon für eine geringfügige Leitfähigkeit
bzw. Stromfluss ausreichen.
Bei Zufuhr von Wasser dissoziert Essigsäure in das
Acetat-Ion und das Hydronium-Ion, das vom Wasser als Protonenakzeptor
aufgenommen wird.
Der Vorgang wird als Protolyse bezeichnet:
Lösung unter Bildung von Protonen.
Reaktionsgleichung: CH3-COOH(l)
+ H2O(l) ----->
CH3-COO ̶
(aq) + H3O+(aq) |
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Bildquelle: Tausch/von Wachtendonk: Chemie 2000+,
Band 1 für Jahrgangsstufe 11, NRW |
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