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Der Blei-Akku |
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Lösungen: Beobachtungen an den Platinen: An beiden Elektroden entwickelt sich beim ersten Kontakt zwischen Blei und Schwefelsäure ein Gas. Blei hat ein kleineres Elektrodenpotential als Wasserstoff, d.h. Blei-Atome geben Elektronen an Wasserstoffionen (aus der Schwefelsäure) ab. Pb(s) + 2 H+(aq) ----> Pb2+(aq) + H2(g) Die Blei-Ionen Pb2+(aq) bilden mit den Sulfationen SO42-(aq) aus der Säure schwerlösliches Bleisulfat, das sich auf der Elektrode als Überzug absetzt und diese vor weiterer Reaktion schützt. Auf der positiven Elektrode lagert sich eine braune Schicht ab. Gemessene Spannung nach der Elektrolyse: U=2,0 V
1. Aufladungsvorgang = Formation: An der Elektrode entsteht Bleidioxid PbO2(s), an der braunen Farbe erkennbar. Die Blei(II)-Ionen des Bleisulfats und die Bleiatome aus der Platte werden oxidiert. PbSO4(s) + 2 H2O(l) ----> PbO2(s) + 2 e- + 4 H+ +SO42-(aq) −-Pol ( Kathode = Reduktionselektrode ): Blei-Ionen aus dem vorhandenen Bleisulfat werden reduziert, elementares Blei verändert sich nicht. PbSO4(s) + 2 e- + 2 H+ ---> Pb(s) + 2 H2SO4(aq) In beiden Zellen wird also Blei vom Oxidationszustand +II in den Oxidationszustand ±0 (am -Pol und +IV (am + Pol) gebracht. Gesamtgleichung: PbSO4(s) + 2 H2O(l) ----> Pb(s) + PbO2(s) + 2 H2SO4(aq) Gesamtvorgang der Elektrolyse:
Beim Entladen bildet sich wieder weißliches Bleisulfat, ...
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update: 14.02.2021 zurück zur Hauptseite | |||||||