Chemie-Arbeitsblatt _ _ Klasse _ _ _ Name ________________________Datum _ _ ._ _._ _
 

Brönsted-Lowry-Konzept der Säuren und Basen (III)

 

V1: Unter einer Glasschale befinden sich eine Petrischale mit konz. Ammoniak-Lösung, eine andere mit konz. Salzsäure-Lösung.

Beobachtung:___________________________________________________

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Erklärung:
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Reaktionsgleichung: ______________________________________________________________
V2:
Beim Erhitzen von Ammoniumchlorid bilden sich zwei Gase. Sie entweichen unterschiedlich schnell durch den Glaswollebausch. Das untere Indikatorpapier färbt sich _______ , das obere _______ .

Erklärung: ___________________________________________________

Reaktionsgleichung: ___________________________________________

V3: Schwarzes Kupferoxid reagiert mit Salzsäure zu einer klaren,  grünblauen Lösung. Durch Eindampfen entsteht festes Kupferchlorid.

Reaktionsgleichung: ___________________________________________________

Erklärung: __________________________________________________________

Arbeitsaufträge:

 

 

 

1. Beschrifte obige Skizze! 
2. Erkläre die Tatsache, dass Ammoniumchlorid ein kristalliner Feststoff ist.

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3. Wie könnte man nachweisen, dass in dem Rauch aus V1 tatsächlich Chlorid-Ionen enthalten sind?

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4. Nenne bei den Versuchen 1 und 2 jeweils die Säure und die Base!

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5. Welches der beiden Gase entweicht schneller aus dem Reagenzglas! Erkläre!

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6. Leitet die grüne Lösung aus V3 den elektrischen Strom?

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7. Schwarzes Kupferoxid würde auch mit Chlorwasserstoffgas zu Kupferchlorid reagieren. Formuliere das Reaktionsschema zwischen dem Protonenakzeptor und dem Protonendonator!

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8. Wer ist der bessere Protonenakzeptor: das Hydroxid-Ion oder das Oxid-Ion? Begründe!

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Lösungen:

 
Arbeitsaufträge:
V1:  Beobachtung: Aus Chlorwasserstoff- und Ammoniakgas bildet sich unter der Glasschale ein dicker, weißer Rauch.
Erklärung: Es bildet sich das Salz Ammoniumchlorid in Form weißer, winziger Kristalle an der Glaswand.
Reaktionsgleichung: NH3(g)  + HCl(g)   ----> NH4Cl(s)
V2:  Das untere Indikatorpapier färbt sich rot, das obere blau.Erklärung: Ammoniumchlorid spaltet sich beim Erhitzen auf in die Gase Chlorwasserstoffgas und  Ammoniak. Der untere Teil färbt sich rot, also saure Reaktion, also Hinweis auf Chlorwasserstoffgas, der obere Teil färbt sich blau, also alkalische/basische Reaktion, also Ammoniak. Die Ammoniak-Moleküle sind wegen ihrer geringeren molaren Masse leichter und beweglicher.Reaktionsgleichung: NH4Cl(s)  ---->  NH3(g)  + HCl(g)
V3: Reaktionsgleichung: CuO(s)  + 2 HCl(aq)  ---- > H2O(l)  +  CuCl2(s)
Erklärung:
Oxoniumionen aus der Salzsäure H3O+(aq) reagieren mit Oxid-Ionen O2
¯ zu H2O: 2 H3O+(aq) + O2¯  ---->  H2O(l)
Zunächst hydratisierte Cu2+- und Cl¯-Ionen reagieren zu festem, kristallinem CuCl2(s):  Cu2+(aq)  + 2 Cl¯(aq)  ----> CuCl2(s)  +  H2O(l)
 
1. Beschriftung der Skizze:
linke Schale: konz. Ammoniak-Lösung, rechte Schale: konz. Salzsäure

2. Erkläre die Tatsache, dass Ammoniumchlorid ein kristalliner Feststoff ist. Ammonium- und Chlorid-Ionen ordnen sich zu einem kristallinen Gitter an.
 

3. Wie könnte man nachweisen, dass in dem Rauch aus V1 tatsächlich Chlorid-Ionen enthalten sind? Durch Reaktion des Rauchs mit Silbernitrat-Lösung: Bildung eines weißen Niederschlags, der in verd. Ammoniak-Lösung löslich ist
 
4. Nenne bei den Versuchen 1 und 2 jeweils die Säure und die Base! V1: Säure HCl(g)    Base: NH3(g)
V2: Säure NH4+     Base:
Cl¯
 
5. Welches der beiden Gase entweicht schneller aus dem Reagenzglas! Erkläre!
Die Ammoniak-Moleküle sind wegen ihrer geringeren molaren Masse leichter und beweglicher, entweichen also schneller aus dem Reagenzglas.
 
6. Leitet die grüne Lösung aus V3 den elektrischen Strom?
Weil sie Ionen enthält, leitet sie den elektrischen Strom.
 
7. Schwarzes Kupferoxid würde auch mit Chlorwasserstoffgas zu Kupferchlorid reagieren. Formuliere das Reaktionsschema zwischen dem Protonenakzeptor und dem Protonendonator!
Reaktionsschema: 2 HCl(g)  + 
O2¯  ---->  H2O(l)  +  2 Cl¯(aq)
                             Säure        Base
 
8. Wer ist der bessere Protonenakzeptor: das Hydroxid-Ion oder das Oxid-Ion? Begründe!
Aufgrund der zweifach negativen Ladung ist das Oxid-Ion der bessere Protonenakzeptor.


Das Arbeitsblatt wurde entwickelt nach einer Vorgabe von M. Tausch/M.v.Wachtendonk: Unterrichtspraxis SII: Chemie, Band 1: Protolysengleichgewichte, aus dem Aulis-Verlag; Köln 2001 bzw. M. Tausch/M.v.Wachtendonk: Chemie SII, Stoff-Formel-Umwelt, C.C. Buchner, Bamberg 1993

Siehe dazu auch Brönsted-Lowry-Konzept der Säuren und Basen (III) im pdf-Format und Brönsted-Lowry-Konzept der Säuren und Basen (III) (zip-Datei) im WordPerfect-Format.
 

update am: 03.03.21                             zurück        zur Hauptseite