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Konjugierte (korrespondierende) Säure-Base-Paare |
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Lösungen: |
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Erkläre: 1. Warum reagieren Fruchtsäfte i.d.R. sauer? Weil sie Fruchtsäuren enthalten, z.B. Citronensäure, Ascorbinsäure u.a. 2. Warum reagieren Seifenlösungen alkalisch? Seifen sind die Kalium- und Natriumsalze der Fettsäuren. |
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Versuch 1:
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Auswertung: 1. Formuliere die Protolyse-Reaktion von Essigsäure und Ammoniak als reversible Reaktion. Essigsäure:
CH3COOH(l) + H2O(l) <======>
CH3COO¯
(aq) + H3O+(aq) 2. Teile die Farbreaktionen der untersuchten Lösungen in Gruppen ein: Gruppe A: Säuren , saure Lösungen, Lösungen: Essigsäure, Natriumhydrogensulfat, Ammoniumchlorid Gruppe B: Laugen , alkalisch reagierende Lösungen: Ammoniak, Natriumacetat, Kaliumcarbonat Fazit: Die untersuchten Salzlösungen reagieren sauer, alkalisch oder neutral
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3.
Natriumacetat
CH3COOHNa(s) ist eine
Ionenverbindung,
die beim Lösen in Wasser in hydratisierte Na+-Ionen
Na+(aq) und hydratisierte Acetat-Ionen
CH3COO¯
(aq)
übergeht.
Die im Versuch festgestellte
alkalische Reaktion dieser Lösung ist durch
die Protolyse einer der beiden Ionenarten mit Wassermolekülen zu erklären. Formuliere die Reaktionsgleichung dieser Protolyse: H3COO¯ (aq) + H2O(l) <======> CH3COOH(l) + OH¯ (aq) Es bilden sich Hydroxid-Ionen,
weil H2O als Säure gegenüber der Base Acetat wirkt. Das Na+-Ion
spielt in der Protolyse keine Rolle! |
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4. Formuliere auch zu den restlichen drei Proben (Nr. 4-6) die
Reaktionsgleichungen, die die saure bzw. alkalische Reaktion erklären. 4. Ammoniumchlorid: NH4Cl(s) + H2O(l) <======> NH4+(aq) + Cl¯ (aq) ; Lösungsvorgang (1) NH4+(aq) + H2O(l) <======> H3O+(aq) + NH3(aq); Protolysevorgang (2) Cl¯ (aq) spielt als Base keine Rolle: Cl¯ (aq) + H2O(l) <======> HCl(aq) + OH¯ (aq): Das Gleichgewicht liegt weit links, HCl(aq) ist vollständig in Ionen dissoziiert! 5. Kaliumcarbonat: K2CO3(s) + H2O(l) <======> 2 K+(aq) + CO32¯ (aq) ; Lösungsvorgang CO32¯ (aq) + H2O(l) <======> HCO3¯ (aq) + OH¯ (aq) ; Protolysevorgang 6. Natriumhydrogensulfat: NaHSO4(s) + H2O(l) <======> HSO4¯ (aq) + Na+(aq) ; Lösungsvorgang
HSO4¯ (aq)
+
H2O(l)
<======> SO42¯
(aq) + H3O+(aq); Protolysevorgang |
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Versuch 2:
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Auswertung:
Bei
welchen der vier untersuchten Salz-Lösungen ist die saure, alkalische oder
neutrale Reaktion aufgrund obiger Erkenntnisse erklärbar? Formuliere die
Protolyse-Reaktionen! Kaliumhydrogensulfat verhält sich wie Natriumhydrogensulfat Natriumcarbonat verhält sich wie Kaliumcarbonat Natriumchlorid verhält sich wie Ammoniumchlorid Eisen(III)-chlorid: Kationen mit hoher Ladungszahl wie Fe3+ verursachen eine saure Reaktion. Weder das Cl¯ (aq)-Ion noch das Fe3+ -Ion kommen aber als Protonendonator in Frage. Als Säure fungiert das Hexa-aqua-eisen(III)-Ion [Fe(H2O)6]3+(aq): [Fe(H2O)6]3+(aq) + H2O(l) <======> [Fe(H2O)5OH]2+(aq) + H3O+(aq); Protolysevorgang |
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update am: 02.02.21 zurück zur Hauptseite |