Chemie-Arbeitsblatt _ _ Klasse _ _ _ Name _____________________________Datum _ _ ._ _._ _
 

Teilchenmodell und Aggregatzustände

 
Arbeitsauftrag: Bearbeite dieses Blatt mit Hilfe des Buchs, S. 14 und 15 (Tausch - von Wachtendonk: Chemie 2000 +. NRW 7)

 

Angabe und Darstellung der Zustandform

Eigenschaften der Zustandsform

Aussagen des Teilchenmodells

fest

 

 

 

 

 

     
flüssig

 

 

 

 

     
gasförmig  

 

 

 

 

 

     

Erklärung des Schmelz-Vorgangs: __________________________________________________________

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Erklärung des Siede-Vorgangs:_____________________________________________________________

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Lösungen:

 

Angabe und Darstellung der Zustandform

Eigenschaften der Zustandsform

Aussagen des Teilchenmodells

fest

  • schwer verformbar
  • schwer teilbar
  • Feststoff behält seine Form  
  • regelmäßige Teilchenanordnung
  • jedes Teilchen hat einen festen Platz
  • die Teilchen bewegen sich nur um ihre Ruhelage
  • der Abstand zwischen den Teilchen ist klein
  • die Anziehungskräfte zwischen den Teilchen sind groß

flüssig

  • leicht verformbar
  • leicht teilbar
  • passt sich jeder äußeren Form an  
  • keine regelmäßige Anordnung
  • unregelmäßige Bewegung
  • größere Teilchenabstände
  • geringer werdende Anziehungskräfte

gasförmig  

  • Gase verteilen sich frei im Raum
  • füllt jedes zur Verfügung stehende Volumen aus
  • passt sich jedem Gefäß an
  • ungeordnete, heftige Teilchenbewegung
  • sehr große Teilchenabstände
  • Anziehungskräfte zwischen den Teilchen nicht mehr wirksam
  • elastische Teilchenzusammenstöße

Erklärung des Schmelz-Vorgangs: Wird einem Feststoff Wärme zugeführt, wird die Teilchenbewegung immer heftiger. Ist die Schmelztemperatur erreicht, so bewegen sich die Teilchen so stark um ihre Ruhelage, dass sie die Anordnung im Feststoffverband verlassen können. Dazu brauchen sie die gesamte zugeführte Wärmemenge, weshalb die Temperatur so lange nicht weiter steigt, bis der Festkörper geschmolzen ist.

Erklärung des Siede-Vorgangs: Wird einer Flüssigkeit Wärme zugeführt, wird die Teilchenbewegung ebenfalls immer heftiger. Ist die Siedetemperatur erreicht, werden die Anziehungskräfte zwischen den Teilchen vollständig überwunden, so dass sie den Verband der Teilchen im flüssigen Zustand verlassen können.  Sie gehen in den Gaszustand über. Deswegen bilden sich am Siedepunkt in einer Flüssigkeit Gas-(Dampf-)-Blasen. Durch den äußeren Druck, meistens den Luftdruck, werden sie jedoch noch in der Flüssigkeit gehalten. Bei höheren Teilchengeschwindigkeiten wird der äußere Druck überwunden und die Teilchen verlassen den Flüssigkeitsverband.

Da sowohl die Wärme-(Energie)-zufuhr wie auch die Wärmeverteilung in den Stoffportionen nicht gleichmäßig erfolgt, sondern von außen nach innen fortschreitet, brauchen beide Vorgänge Zeit: Zeit zum Schmelzen und Zeit zum Sieden/Verdampfen. Zudem sind die Teilchen in einem Flüssigkeitsverband nicht alle gleich schnell. Auch deswegen "verbraucht" das Sieden Zeit.

update: 26.03.21                                zurück        zur Hauptseite