Versuch 3: Vergleich der Reaktivität von Alkoholen Geräte: Wasserbad, Messzylinder (10 und 25 ml), Rggl.;
Bunsenbrenner, CERAN-Platten, Bechergläser, |
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Durchführung: |
Neben der einfachen Destillation zur Trennung eines 2-Komponenten-Gemisches gibt es auch das Verfahren der Rektifikation, bei dem mehrere Bestandteile eines Gemisches getrennt werden können. |
Lösungen: |
Versuch 1:
Destillation von Wein zum Thema Destillation siehe auch: Stofftrennung durch Destillation und Vergleich von Destillation und Rektifikation
Aufgaben: Anhand der Dichte des Destillats kann der
Ethanolgehalt bestimmt werden: sieh Tabelle
Zusammensetzung von Wasser-Ethanol-Gemischen. Bei einer Dichte von beispielsweise D = 0,93062 g/ml hat das Destillat einen Ethanol-Volumenanteil von 50,6%. Wein selbst hat in der Regel einen Ethanol-Volumenanteil um ca. 12% herum. Je nach Länge der Destillation (Zeitdauer, zugeführte Wärme pro Zeiteinheit) kann der Ethanolanteil zwischen 50 und 85% liegen. Höhere Anteil an Ethanol bekommt man nur mit anderen Destillationsverfahren, weil bei mischbaren Flüssigkeiten auch immer die Komponente mit verdampft und anschließend kondensiert wird, die einen höheren Siedepunkt hat. Ergo: 100% reines Ethanol lässt sich durch eine solche Destillation nicht erreichen. Mit Hilfe der Rektifikation (fraktionierte Destillation mit Destillationskolonnen) lässt sich ein Ethanolgehalt von 96% erreichen. 100%-igen Alkohol erhält man nur, wenn man mit anderen Methoden den Wasseranteil herauszieht (azeotrope Destillation). b)
Welcher Alkoholgehalt ergibt sich daraus für den Wein? Vergleiche mit der Angabe auf dem
Etikett! G = 50,6% * 20 mL / 100 mL = 10,12 %. Die Vorlage hatte demnach einen Ethanol-Anteil von 10,12%.
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Versuch 2: Brennbarkeit von Ethanol Aufgabe: Wie lassen sich die Verbrennungsprodukte des Ethanols identifizieren? Welche Elemente sind damit nachgewiesen? Kohlenstoffdioxid lässt sich mit Kalklauge oder noch besser Barytwasser (Lösung von Bariumhydroxid) nachweisen: Ein Tropfen an einem Glasstab trübt sich milchig weiß, wenn er mit CO2-Gas reagiert. Wasserdampf kann mit Kobaltchlorid-Papier nachgewiesen werden: der leicht rosarote Papierstreifen färbt sich blau. |
update am 14.03.2021 zurück zur Hauptseite |