1. Alkalimetalle:
Die
wichtigsten sind Lithium (Li), Natrium (Na) und Kalium
(K).
Eigenschaften:
F Die Alkalimetalle
sind unedle Leichtmetalle mit niedrigen Schmelztemperaturen und
geringer Härte.
F Sie bilden
1-fach positiv geladene Ionen: z.B. Li+
F Sie geben
charakteristische Flammenfärbungen.
Reaktionen mit
Wasser:
F Bei der heftigen
Reaktion entstehen Alkalimetallhydroxide und
Wasserstoff.
Beispiel: 2 Na(s) + 2
H2O(l) --> 2 NaOH (aq) + H2 (g)
Die Heftigkeit der Reaktion nimmt vom Lithium
zum Cäsium zu.
Alkalimetallhydroxide: Sie lösen
sich sehr gut in Wasser und bilden dabei starke Laugen: z.B.
Natronlauge (NaOH), Kalilauge (KOH).
Beispiel: NaOH(s) + Wasser ----> NaOH(aq)
+ Wärme
2. Erdalkalimetalle:
Die
wichtigsten sind Magnesium (Mg) und Calcium
(Ca).
F Die
Erdalkalimetalle ähneln chemisch den Alkalimetallen. Sie bilden
aber 2-fach positiv geladene Ionen, z.B.
Ca2+.
F Die
Reaktionsfreudigkeit gegenüber Wasser ist deutlich geringer als
bei den Alkalimetallen.
3. Halogene
Die wichtigsten Halogene sind Fluor (F),
Chlor (Cl), Brom (Br) und Iod (I).
Eigenschaften:
F Halogene sind
reaktionsfreudige Nichtmetalle. Die Heftigkeit der Reaktion nimmt vom
Fluor zum Iod hin ab.
F Als Elemente
bestehen die Halogene aus 2-atomigen Molekülen: F2,
Cl2, Br2, I2.
F Halogene bilden
1-fach negativ geladene Halogenid-Ionen: F-, Cl-
usw.
Reaktion mit
Wasserstoff:
Halogene reagieren mit Wasserstoff im
Atomzahlverhältnis 1:1 zu Halogenwasserstoffverbindungen.
Beispiel: H2(g) +
Cl2(g) --> 2 HCl (g) + )HR
Halogenwasserstoffverbindungen:
Diese Gase lösen sich sehr gut in Wasser
und bilden
|
dabei
saure Lösungen. Chlorwasserstoff löst sich zur
Salzsäure.
Beispiel: HCl (g) + H2O(l) -->
HCl(aq) + )HR
Reaktion
mit Metallen:
in heftigen Reaktionen entstehen
Salze:
Halogen + Metall ---> Salz +
)HR Salze: sind kristalline
Feststoffe mit i.a. hohen Schmelztemperaturen. Sie bestehen aus positiv
und negativ geladenen Ionen. Salze sind
Ionenverbindungen.
4. Edelgase:
Die wichtigsten sind Helium (He), Neon (Ne) und Argon
(Ar). Sie kommen in der Natur nur 1-atomig vor. Die wenigen
künstlichen Verbindungen wie Xenonfluorid zerfallen bei
Normalbedingen in die Elemente.
5. Periodensystem:
F Im
Periodensystem sind die Elemente nach ihrer Ordnungszahl
("Hausnummer!") geordnet. Diese ergibt sich, wenn die Elemente in den
Reihen (=Perioden) nach der Masse und in den Spalten
(=Gruppen) nach ihrer chemischen Ähnlichkeit geordnet
werden. Dabei ist das Kriterium "Chemische Ähnlichkeit" dem
Kriterium "Masse" übergeordnet.
F Der Platz eines
jeden Elements ist durch seine Gruppe und Periode eindeutig
festgelegt.
F Die Metalle
stehen im PSE links bis mittig, die Nichtmetalle rechts, dazwischen die
Halbmetalle als Diagonale. Man unterscheidet Haupt- und Nebengruppen
(jeweils acht).
Periode |
Hauptgruppen
|
I |
II |
III |
IV |
V |
VI |
VII |
VIII |
1 |
H |
|
|
|
|
|
|
He |
2 |
Li |
Be |
B |
C |
N |
O |
F |
Ne |
3 |
Na |
Mg |
Al |
Si |
P |
S |
Cl |
Ar |
4 |
K |
Ca |
Ga |
Ge |
As |
Se |
Br |
Kr |
5 |
Rb |
Sr |
In |
Sn |
Sb |
Te |
I |
Xe |
6 |
Cs |
Ba |
Tl |
Pb |
Bi |
Po* |
At* |
Rn* |
7 |
Fr* |
Ra* |
|
|
|
|
|
|
|
Halbmetalle |
|
Nichtmetalle |
|