Versuchsanleitung:
1. Schritt: Das Kokosfett wird mit schwacher
Brennerflamme langsam geschmolzen. Dann wird die 10%-ige
Natronlauge unter ständigem Rühren in kleinen Portionen
langsam in das flüssige Fett gegeben. Das Gemisch muss dabei am
Sieden gehalten werden.
2. Schritt: Nach ca. 10 - 20 Minuten setzt die Seifenbildung ein:
Aus der leicht flüssigen Mischung entsteht eine zunehmend |
Lies
die Versuchsanleitung genau
durch!
Da während des Erhitzens heiße und ätzende Spritzer aus dem
Becherglas geschleudert werden können, muss für die
Versuchsdauer unbedingt eine Schutzbrille und
Schutzkleidung getragen werden! |
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dickflüssige, leimartige Masse, der sogenannte Seifenleim.
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Im 3. Schritt wird die entstandene Seife durch
Aussalzen vom Glycerin getrennt. Dabei bildet sich oben auf der
Flüssigkeit ein fester, meistens bröckeliger Seifenkern. Er kann
mit dem Löffel abgeschöpft und zum Trocknen z.B. in eine
Streichholzschachtel gedrückt werden. Nach ca. 1- 2 Stunden ist ein
festes Seifenstück entstanden, das der Schachtel entnommen werden
kann!
Arbeitsaufträge:
1. Notiere auf einem Extra-Blatt genau deine
Versuchsbeobachtungen und schreibe ein
Versuchsprotokoll.
2. Prüfe den pH-Wert der selbst hergestellten Seife und vergleich
sie mit dem
pH-Wert von anderen Seifen bzw. von Seifen, die nach einem
anderen Verfahren hergestellt wurden.
3. Stelle Vor- und Nachteile dieses Verfahrens tabellarisch zusammen. |
Herstellung der
Natronlauge:
4,0 g Natriumhydroxid-Pulver
oder -Schuppen
werden in 36 ml Wasser gelöst. Dabei wird das feste
Natriumhydroxid ins Wasser gegeben und nicht umgekehrt!
Herstellung der 33%-igen
Kochsalzlösung:
Nach dem gleichen Verfahren! |
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